Alle Beiträge von Dipl.-Jur. Julia Meyer

Immer mehr Schäden durch Phishing

Nach Recherchen der „Plusminus“-Redaktion des Hessischen Rundfunks bearbeitet alleine die Polizei in Berlin seit Jahresbeginn rund 250 Fälle, in denen nichtsahnenden Onlinekunden die Konten geplündert wurden. Der in Frankfurt ermittelnde Kriminalhauptkommissar Gerhard Götz spricht gegenüber „Plusminus“ von einer Lawine. „Wir sehen die Entwicklung mit Sorge. Mittlerweile haben wir fast täglich Anzeigen. Da die Täter geschickt ihre Identität verschleiern, sind die Ermittlungen sehr schwierig“, so Götz.

Immer mehr Schäden durch Phishing weiterlesen

Gesetz des Senats von Kalifornien gegen Phishing

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat Ende vergangener Woche eine Reihe von Gesetzen unterschrieben, mit denen der Verbraucherschutz verbessert werden soll. Unter den Gesetzen befindet sich auch der vom demokratischen Senator Kevin Murray in die Legislative eingebrachte Anti-Phishing Act of 2005.

Gesetz des Senats von Kalifornien gegen Phishing weiterlesen

5.800 € Schaden nach Trojaner-Angriff – Pharming?

In der letzten Augustwoche hat eine Familie aus der Nähe von Nürnberg einen Schaden in Höhe von 5.800 € erlitten. Das Geld wurde von ihrem Konto abgebucht, nachdem unter Verwendung eines Trojaners die Kontodaten (PIN und TAN) des Opfers ausgespäht wurden. Die technische Analyse von AI³ legt die Möglichkeit eines Pharming-Angriffs nahe.

5.800 € Schaden nach Trojaner-Angriff – Pharming? weiterlesen

Erneuter Phishing-Fall in Borken

Einem 58-jährigen Mann aus Borken ist – vermutlich durch einen Phishing-Angriff – ein Schaden in vierstelliger Höhe entstanden. Der Geschädigte war in einer Phishing-Mail, die angeblich von der Postbank stammte, dazu aufgefordert worden, aus Sicherheitsgründen ein Formular auszufüllen. Er folgte dem Link in der Mail und gab seine Kontodaten in das Formular ein, welches im Postbank-Design gestaltet war. Anschließend haben Unbekannte eine vierstellige Summe von seinem Konto abgebucht.

Erneuter Phishing-Fall in Borken weiterlesen

„Passwortklau“ bei eBay und Beweislast für Identität des Vertragspartners

Im Fall des OLG Naumburg (Vorinstanz LG Magdeburg) hat der Kläger bei eBay eine Internet-Auktion über einen Pkw durchgeführt. Das Höchstgebot von 15.500,- € wurde unter dem Mitgliedsnamen des Beklagten abgegeben. Dieser bestritt jedoch den Kauf und erklärte, dass eine fremde Person sein Passwort „geknackt“ und darauf unrechtmäßig an der Versteigerung teilgenommen habe. Er vermutete, der Dritte habe sein Passwort unter Verwendung eines Trojaners ausgespäht.

„Passwortklau“ bei eBay und Beweislast für Identität des Vertragspartners weiterlesen

Ausspähen des Passworts und Beweislast bei Online-Auktion

Die klagende Firma hatte eine Internet-Auktion über eine goldene Armbanduhr veranstaltet. Unter dem Benutzernamen des Beklagten war das Höchstgebot von 18.000 DM abgegeben worden. Der Beklagte verweigerte die Abnahme und Zahlung der Uhr mit der Begründung, das Gebot sei nicht von ihm, sondern von einem unbefugten Dritten abgegeben worden.

Ausspähen des Passworts und Beweislast bei Online-Auktion weiterlesen