34C3: Das besondere Anwaltspostfach beA als besondere Stümperei

Darmstädter Hacker zeigen, dass das besondere elektronische Anwaltspostfach, kurz beA, mit veralteter Software und einem veralteten Anwendungskonzept entwickelt wurde.

Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) stand im Mittelpunkt einer Analyse, die Markus Drenger und Felix Rohrbach vom Chaos Darmstadt auf dem 34C3 vorstellten. Entgegen der aktuellen Darstellung der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) haben die beiden Hacker keinen Angriff auf die Software unternommen, sondern nur öffentlich zugängliche Dokumente analysiert. Ihr Versuch, nach dem Informationsfreiheitsgesetz von der BRAK, dem Dienstleister Atos als beA-Lieferant und dem Zertifizierer der Software Auskünfte zu erhalten, wurden unter Berufung auf „Geschäftsgeheimnisse“ abgelehnt. Doch schon der Blick von außen offenbarte zahlreiche Mängel.

Quelle: heise.de