Programm: a-i3/BSI Symposium 2014 [UPDATE]

Die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) laden ein zum 9. interdisziplinären Symposium.

Vertreter aus Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Verbänden diskutieren unter dem diesjährigen Oberthema „Sicherheit von Daten und Identitäten angesichts NSA und Big Data“ aktuelle Fragen, die sich im Zusammenhang mit den Erkenntnissen über Spionage und den aktuellen Entwicklungen der Datenverarbeitung ergeben.

 

Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie hier .

Gegenstand der Tagung sind Aspekte der Sicherheit von Daten und Identitäten in privater und industrieller Datenverarbeitung, die insbesondere aus technischer und rechtlicher Sicht beleuchtet werden. Einen Schwerpunkt bildet das Thema „Spionage und Cybercrime“, wobei die Überwachung durch Geheimdienste und aktuelle Angriffe auf Identitäten im Mittelpunkt stehen. Hier stellt sich die Frage, ob und wie sich Unternehmen und Private vor Informationsspionage und Identitätsdiebstahl schützen können.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Standards für die Cloud und die aktuell diskutierte Zertifizierung von Cloud-Diensten. Hier wird es darum gehen, aktuelle Standards für Cloud-Dienste zu beleuchten, etwa den offenen OASIS-Standard oder die sich im Entwurfsstadium befindliche ISO-Norm 27018. Daneben sollen Zertifizierungsmodelle aufgezeigt werden, die eine (rechts-)sichere Auslagerung von IT-Prozessen in die Cloud ermöglichen. Eine besondere Bedeutung kommt auch der Frage zu, wie Privatheit im Kontext von Cloud und Big Data gewährleistet werden kann und wie sich technische Möglichkeiten, beispielsweise Verschlüsselungstechniken, hierauf auswirken.

Ebenfalls auf dem Programm steht das Thema „Identifizierung und Identitätsschutz“. Die kommende, europaweit geltende E-Identity-Verordnung wird neue Regelungen zur Identifizierung in weiten Teilen des Internets schaffen. Darüber hinaus werden Fragen der Behördenkommunikation thematisiert: Das in Kraft getretene E-Government-Gesetz und die fortschreitende elektronische Kommunikation in der Justiz werfen zahlreiche rechtliche Problemstellungen auf. Zuletzt sollen hier auch Angriffe auf Single-Sign-On-Plattformen dargestellt werden.

Schließlich wird der Themenkomplex um Big Data und industrielle Datenverarbeitung in den Blick genommen: Zentrales Element ist hier das Identitätsmanagement, das eine sichere Identifizierung gewährleisten soll. Neben der technischen Realisierung sind auch datenschutzrechtliche Aspekte zu beachten. Dabei sollen Fragen zum betrieblichen Datenschutz, insbesondere bei Unternehmenskooperationen, geklärt werden. Die anschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Identität und Persönlichkeit im Zeitalter von Big Data“ wird Anlass geben, das Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsschutz und Wirtschaftsinteressen zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger von Verwaltungsbehörden; an Leiter, Mitarbeiter und Datenschutzbeauftragte in Organisationen und Unternehmen aus den Gebieten IT-Sicherheit, Softwareentwicklung und E-Commerce; weiterhin an Juristen in Justiz, Unternehmen und Verbänden; spezialisierte Rechtsanwälte sowie Leiter und Mitarbeiter in Aufsichts- und Datenschutzbehörden.

Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular.

Hinweis: Bei Verwendung eines aktuellen Browsers kann es sein, dass automatisch der integrierte PDF-Reader zur Anzeige im Browser genutzt wird. Dieser kann allerdings die Formularfelder nicht nutzen und verkleinert die Seite im Druck stark. Wenn Sie sich anmelden möchten, empfehlen wir daher das PDF-Dokument herunterzuladen (Rechtsklick, "Ziel speichern unter…") und mit dem kostenlosen Adobe Reader zu öffen, den Sie hier auf der Website von Adobe herunterladen können.
Insbesondere bei einer Anmeldung per Fax ist dieses Vorgehen ratsam, da wir ansonsten nicht sicherstellen können, dass Ihre Ameldung verarbeitet werden kann.

Schreibe einen Kommentar