IPv6: Smartphones gefährden Privatsphäre

Apples iPhones, iPads und iPods beherrschen seit der Version 4 des Betriebssystems iOS IPv6, und auch die meisten Android-Geräte seit Version 2.1 können damit umgehen. Doch wie die c't in ihrer aktuellen Ausgabe 3/11 berichtet, übertragen sie dabei eine ID, die Rückschlüsse auf den Benutzer zulässt: In der Regel bestimmen Geräte die Hälfte ihrer IPv6-Adresse selbst (den so genannten Interface Identifier). Dabei geben sich die Smartphones im WLAN zu wenig Mühe; sie ergänzen lediglich die weltweit eindeutige MAC-Adresse um zwei immer gleiche Bytes und verwenden sie als Teil der Adresse. Damit übertragen sie bei jedem Kontakt zu einem IPv6-tauglichen Server eine eindeutige Hardware-ID.

Das ist besonders brisant, weil diese Geräte in der Regel nur von einer Person genutzt werden. Die für jeden Serverbetreiber und Netzbeobachter zugängliche MAC-Adresse erlaubt es damit, diese Person wiederzuerkennen.

Quelle: heise.de

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