EU-Geldwäscherichtlinie: Aus für anonyme Bezahldienste befürchtet

Ein im Februar von der EU-Kommission vorgelegter Entwurf für neue Regeln zu Geldwäsche und -transfers könnte weitreichendere Konsequenzen haben als bislang bekannt: Die geplante neue Richtlinie könne dazu führen, dass die hierzulande 2011 schwer erkämpfte 100-Euro-Grenze für anonymes E-Geld wieder wegfalle und in der gesamten EU keine Prepaid-Angebote im E-Commerce mehr eingesetzt werden könnten. Das erklärte Hugo Godschalk, Geschäftsführer des Prepaid Forums Deutschland, gegenüber heise online.

Prepaid-Zahlungsdienstleister und Juristen sind nach Analyse des Entwurfs der Überzeugung, das mit dem Vorhaben eine Identifizierungspflicht für Käufer von Online-Zahlungskarten verknüpft ist. Damit werde das "Grundrecht" ausgehebelt, im elektronischen Handel – wie auch in der physischen Welt mit Bargeld – unerkannt bis zu gewissen Betragsgrenzen zahlen zu können.

Quelle: heise online

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