Universität Paderborn entwickelt P2P-Facebook

Auf der CeBIT hat ein hauptsächlich an der Universität Paderborn ansässiges Team um den in Düsseldorf lehrenden Juniorprofessor Kálmán Graffi ein Peer-to-Peer-Framework für dezentrale soziale Netzwerke vorgestellt, in denen die Nutzer ihre Daten nicht mehr einem großen Unternehmen überantworten müssen, sondern auf eigener Hardware speichern, wo sie deutlich mehr Kontrolle darüber haben.

Dies ist unter anderem deshalb der Fall, weil Nutzungsbedingungen nicht beliebig geändert werden können und weil ein Anreiz fehlt, mit einem mehr oder weniger heimlichen Verkauf von Daten Geld zu verdienen. Außerdem können Oberflächen so gestaltet werden, dass die Sichtbarmachung nicht versehentlich für einen weitaus größeren als den eigentlich vorgesehenen Personenkreis erfolgt. Letzteres garantiert das Framework auch dadurch, dass alle Daten verschlüsselt und signiert werden. Beim Datenschutzportal Unwatched.org hofft man deshalb, dass das System Facebook Konkurrenz macht.

Hier können Sie die vollständige Meldung bei heise-online lesen.

Quelle: heise-online

 

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