Carrier IQ: Doch ein Fehler in der Smartphone-Diagnosesoftware

Das US-Unternehmen Carrier IQ, Hersteller einer umstrittenen vermeintlichen Spionagesoftware, hat in einem umfangreichen Dokument mit Informationen zur Funktionsweise der Diagnosesoftware auch einen eigenen Fehler eingeräumt: Die Software speichert demnach gelegentlich SMS-Nachrichten und schicke diese an den Netzbetreiber weiter – allerdings in einem vom Provider nicht lesbaren Format.

Das passiere allerdings nur, wenn während eines Anrufs oder einer aktiven Datenverbindung eine SMS eintreffe. Unkritisch ist das Verhalten insofern, dass die SMS ja sowieso auf dem Handy gespeichert wird und auch dem Provider bekannt ist. Zur Funktionsweise der Diagnosesoftware gehört, alle SMS und Tasteneingaben mitzulesen, damit sie auf spezielle Aktivierungskommandos reagieren kann. Abgesehen von diesem Fehler würden SMS und Eingaben allerdings nicht gespeichert.

In dem Dokument geht Carrier IQ weiter auf die Details der Software ein: Sie sammelt in der Embedded-Version (das ist die am meisten eingesetzte Variante) verschiedene Parameter der Mobilfunkverbindung und die Nummern ein- und ausgehender Anrufe, aber auch Daten wie die GPS-Position und die aufgerufenen Webadressen. Diese Daten landen in einer verschlüsselten Logdatei auf dem Smartphone. Sie umfasst üblicherweise etwa den Zeitraum eines Tages, kein Eintrag soll älter als eine Woche ein.

Quelle:  heise.de

 

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