EU will interoperable eID-Systeme in Europa

Ähnlich wie Deutschland haben viele EU-Mitgliedsstaaten bereits Lösungen für die elektronische Authentisierung (eID-Funktion) in eGovernment-Verfahren und zur Absicherung von Internet-Transaktionen eingeführt, teils wie hierzulande als Zusatzfunktion auf hoheitlichen Personalausweisen, teils in Gestalt einer separaten Bürgerkarte. Dabei handelt es sich um nationale Insellösungen; eine unmittelbare Zuständigkeit für Ausweissysteme hat die EU-Kommission nicht. Sie kann also keine Vereinheitlichung im Wege einer Richtlinie herbeiführen, sondern nur durch Fördermaßnahmen versuchen, wenigstens auf eine Interoperabilität der unterschiedlichen Systeme hinzuwirken.

Auf der Omnicard berichtete Andre Braunmandl vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über den Stand der Arbeiten im EU-Projekt STORK. Der Name ist ein Acronym, das sich etwas bemüht aus 'Secure idenTity acrOss boRders linKed' herleitet. Das 2008 gestartete Vorhaben will die Möglichkeit schaffen, die etwa 300 Millionen elektronischen Identitäts- und Bürgerkarten in der EU nicht nur im eigenen Land, sondern europaweit einsetzen zu können und sich im Netz grenzüberschreitend mit der eID ausweisen zu können.

Quelle:  heise.de
 

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