Blogger sollen Schutz klassischer Medien in Anspruch nehmen können

Blogger sollen in den Genuss der Privilegien der Presse kommen, wenn sie sich an deren ethische Codes halten. Diesen Vorschlag machte die Menschenrechtsorganisation Article 19 bei einer Tagung der Unesco zur Presse- und Meinungsfreiheit vergangenen Woche. Presseräte in einzelnen Ländern wie den Niederlanden hätten bereits begonnen, sich mit der möglichen Integration der neuen Klasse von Journalisten auseinanderzusetzen, sagte Agnès Callamard, Chief Executive von Article 19, gegenüber heise online. 

Unesco-Generalsekretärin Irina Bokova mahnte bei der Tagung dringend eine Debatte über Meinungsfreiheit in in den neuen Medien an. Angesichts wöchentlicher Berichte über Zensur und Informationsblockaden sowie zunehmenden juristischen Sanktionen und tätlichen Angriffen gegen Blogger bis hin zum Mord sei diese überfällig.

Callamard präsentierte bei der zweitägigen Unesco-Tagung, bei der teilweise hitzige Debatten um den Zustand der Pressefreiheit stattfanden, die Analyse ihrer Organisation zur veränderten Situation im Journalismus. Neben klassischen Medien, die ihre Inhalte mehr und mehr im Netz verbreiteten und neuen, allein auf das Netz beschränkten Online-Medien, gebe es eine dritte Kategorie von Medien mit Gruppen von Bloggern oder einzelnen Autoren, deren Inhalte sich häufig kaum von der der Journalisten unterschieden.

 

Quelle:  heise.de
 

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