Geschätzte 3.000 Österreicher Opfer von Identitätsdiebstahl

 
In Österreich ist ein deutlicher Anstieg der Schadensfälle durch Identitätsdiebstahl zu verzeichnen. "Im vergangenen Jahr waren nach unseren Schätzungen etwa 3.000 Österreicher Opfer eines Identitätsklaus im Zusammenhang mit Phishing", erklärt der Datenschutzexperte Hans Zeger, Obmann der Arge Daten im Gespräch mit pressetext.austia. Damit befinde sich die Alpenrepublik in punkto Identitätsdiebstahl noch im Promillebereich, es drohe aber bereits das Erreichen der Prozentmarke.

"Die Sensibilisierung für das Thema Identitätsdiebstahl ist in Österreich noch nicht ausreichend vorhanden", warnt Zeger. "Aufklärungskampagnen treffen nur dort auf fruchtbaren Boden, wo bereits Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt haben", beklagt Zeger. Das sei etwa beim Thema Phishing der Fall. Das hohe Niveau der Diebstahlsraten in den USA führt der Datenschutzexperte auf den nachlässigen Umgang mit Daten zurück. Vor allem der Datenverkauf biete einen Angriffspunkt für ID-Klau. In Österreich sieht Zeger nun bereits ebenfalls erste Ansätze, "aus Daten eine florierende Wirtschaft zu machen", was ein Ansteigen der Schadensfälle befördern werde.
Quelle: pressetext.austria

Schreibe einen Kommentar