Anti-Viren-Programme erkennen nur die Hälfte der Schädlinge

Laut einem Bericht von computerzeitung.de schätzen Experten, dass nur die Hälfte der im Netz vorhandenen Schadprogramme erkannt wird. Problem sei die hohe Zahl an Varianten der Malware und deren zunehmende Spezialisierung.

Teilweise kursierten von Schädlingen wie Spybot mehrere zehntausend Varianten, wobei pro Tag weitere 50 bis 1000 hinzu kämen. Insgesamt seien täglich 1000 bis 2000 neue Schädlinge zu verzeichnen. Außerdem ist nach Berichten von MessageLabs die Zahl gezielter Angriffe stark gestiegen, was die Erkennung zunehmend erschwere.

Hatte MessageLabs laut dem aktuellen Jahresbericht im Jahr 2005 noch einen gezielten Malware-Angriff pro Woche abgefangen, waren es gegen Ende des Jahres 2006 bereits zwei pro Tag.

Auch das „klassische“ Phishing per E-Mail stellt laut MessageLabs eine massive Bedrohung dar. Der Anteil der Phishing-Mails an schädlichen Mails insgesamt ist von 13,1 % auf  24, 8% gestiegen, bei einer deutlich steigenden Tendenz. 

Der vollständige Jahresbericht von MessageLabs ist hier abrufbar. 

Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet e.V.

 

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