Neuerliche Phishing-Attacke in Österreich: Oberösterreicher um 3.000 € erleichtert!

Sicherheitsdirektion warnt vor Gefahr durch ‚Trojaner‘

Oberösterreich hat sein erstes "Phishing-Opfer": Ein Ennser wurde um 3.000 Euro betrogen, weil er in seiner Unbedarftheit die Bankdaten und Sicherheitscodes per E-Mail weitergegeben hatte. Der Mann war auf ein gefälschtes Banken-E-Mail herein gefallen, teilte die Sicherheitsdirektion der APA mit.

Mit den Bankdaten und Sicherheitscodes hatte der "Phishing-Betrüger" binnen 48 Stunden 3.000 Euro auf ein Londoner Geldinstitut verbucht, dass er gegen Provision über einen ahnungslosen Kontoinhaber benutzt hat. Die Chancen, das Geld zurück zu bekommen, sind laut Oberösterreichs Sicherheitsdirektor Alois Lißl "äußerst gering".

Die Sicherheitsdirektion für OÖ. hat am Neujahrstag erneut darauf hingewiesen, dass Banken weder telefonisch noch elektronisch die Codes der Kunden abfragen. Zudem warnte die Sicherheitsdirektion vor neuen Gefahren durch "Trojaner": Programme, die sich ohne Wissen der Internetbenutzer auf dem Computer installieren.

Ein Welser wäre beinahe zum Opfer eines professionellen Hackers geworden, sagte Lißl: Als ihn der Computer nach sämtlichen Sicherheitscodes fragte, wurde der Mann misstrauisch und informierte die Bank. Spezialisten entdeckten den "Trojaner", der die Bankdaten ausspionieren sollte. Der Welser hatte sein Sicherheitsprogramm seit vier Wochen nicht aktualisiert.

 Quelle: networld.at

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